Kunsthaus Schaller



Reproduktion: Nikolaus Steglich, Starnberg


Ludwig Schaller (1824–1871) gründet 1860 in der Marienstraße 14 in Stuttgart das Kunsthaus Schaller als Papiergeschäft mit einem Geschäftsbereich für Landschaftsfotografien und fotografisches Zubehör. Der Familienbetrieb wird 1921 in eine GmbH umgewandelt. Mit dem studierten Rechtswissenschaftler Walther Zluhan (1884–1969), der 1924 die Geschäftsführung der Kunsthandlung übernimmt, entwickelt sich das Kunsthaus bis 1933 zu einem Förderer zeitgenössischer Kunst. Als 1944 das Gebäude der Kunsthandlung schwer beschädigt wird, zieht das Kunsthaus in die Marienstraße 3 um. Im März 1999 muss das Kunsthaus Schaller Konkurs anmelden und seinen Betrieb einstellen.

JL

14.01.2020

Literatur

Kunsthaus Schaller: »Wovon man nicht spricht: Eine Rundfrage über die Wertsteigerung an Werken moderner Kunst«, in: DAS KUNSTBLATT. MONATSSCHRIFT FÜR KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNG IN MALEREI, SKULPTUR, ARCHITEKTUR UND KUNSTHANDWERK, hrsg. v. Paul Westheim, 15. Jg., H. 1 (Januar), Berlin: Hermann Reckendorf GmbH, 1931, S. 14

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